Horse’s Neck – Rezept für einen klassischen Longdrink
Der Horse’s Neck ist wohl einer DER Klassiker unter den Longdrinks. Erfrischend und eiskalt ist dieses Getränk der absolute Renner bei Whiskey-Liebhabern und allen, die es noch werden wollen.
Leicht süß-würziger Whiskey, ein paar Tropfen Angostura Bitter, abgerundet mit einer leichten Schärfe durch Ginger Ale – das ist der klassische Horse’s Neck. Und trotz dieser vielen Aromen ist der Drink super leicht zuzubereiten.
Ob nun in einer Bar, auf einer Party oder bei einem gemütlichen Abend zuhause, mit dem Horse’s Neck setzt du garantiert auf das richtige Pferd!
Ein Pferdehals als Vorbild:
Wer sich nun fragt, was ein Pferd mit Cocktails zu tun haben soll, dem kann gesagt werden: nichts – zumindest nichts in direkter Form.
Der Name kommt lediglich von der Garnitur des Drinks. Damals wurde eine Zitronen- oder Orangenzeste in das Glas gehängt, die mit ihrer Geschwungenheit an einen schönen Pferdehals – also einen Horse’s Neck – erinnern soll.
Erst um 1910 begann man damit, zunächst Cognac und schließlich auch Bourbon Whiskey in den Drink zu geben. Der daraus entstandene Name Horse’s Neck “with a kick” hielt sich jedoch nicht lange und man ging zum ursprünglichen Titel Horse’s Neck zurück, der fortan dennoch den starken Alkohol beinhaltete.
Horse’s Neck

Kochutensilien
Zutaten
- 5 cl Bourbon Whiskey
- einige Tropfen Angostura Bitter
- 15 cl Ginger Ale
- 1 Zitrone
- einige Eiswürfel
Zubereitung
- Fülle ein Glas mit Eiswürfeln.
- Gib den Whiskey und nach Belieben viel Angostura Bitter hinzu. Wir empfehlen dabei etwa 3-4 Tropfen.
- Fülle das Gemisch mit Ginger Ale auf.
- Wasche die Zitrone gut ab und ziehe mit dem Zestenreißer eine möglichst lange Zeste ab.
- Dekoriere das Glas mit der Zeste und genieße den eiskalten Horse’s Neck.
Nährwerte
Weitere Varianten:
Rye & Dry:
Wer es lieber herb und weniger süßlich mag, sollte definitiv den Rye & Dry ausprobieren. Dieser Drink ist im Endeffekt das Gleiche wie der Horse’s Neck, nur mit einem anderen Whiskey – nämlich einem Rye statt Bourbon.
Rye Whiskey besteht in der Regel aus Roggen und nicht aus Mais wie der Bourbon. Der Roggen gibt dem Whiskey einen würzigen und zugleich trockenen Geschmack, weshalb ihn vor allem Whiskey-Anfänger oftmals nicht so gerne mögen.
Zurück zum Ursprung:
Zu den Anfangszeiten des Horse’s Neck wurde dieser ohne Whiskey oder Cognac zubereitet. Der Drink bestand hier lediglich aus Ginger Ale und Angostura Bitter. Diese Variante bietet sich optimal zur Erfrischung an heißen Tagen an, da das Gemisch in dieser Form nicht annähernd so stark ist wie sonst.
Häufig gestellte Fragen zum Horse’s Neck:
Welcher Whiskey ist am besten geeignet?
Wir verwenden am liebsten einen Bourbon Whiskey, der relativ mild ist. Der eignet sich besonders gut, weil er oft leicht süßlich durch die Verfeinerung mit Honig oder Karamell schmeckt. Diese Süße harmoniert hervorragend mit der Schärfe des Ingwers.
Achtet beim Kauf nur darauf, dass es nicht der allerbilligste Whiskey ist, da diese meist keinen besonders guten Geschmack haben, der den Drink dann verfälschen könnte.