Zestenreißer – für das zusätzliche Aroma
Obwohl der Zestenreißer kein unbekanntes Küchenwerkzeug ist, besitzen ihn trotzdem wenige in ihrem Inventar. Stattdessen kaufen sie die Zesten im Handel, wenn notwendig.
Das ist eigentlich schade, denn frisch geschabte Zesten sehen doch viel besser aus und sind aromatischer. Hier erfährst du, was beim Kauf und der Handhabung alles zu beachten ist.
Wo wird der Zestenreißer verwendet?
Hier ist der Name selbsterklärend: Ein Zestenreißer dient zur Herstellung von Zesten, diesen feinen Streifen aus der Schale von Früchten und Gemüse. Mithilfe von scharfen Klingen wird dies bewerkstelligt. Besonders bei Zitrusfrüchten kann so die Schale abgeschabt werden, ohne dass die bittere weiße Schicht unterhalb beschädigt wird.
Solche Zesten werden dann entweder als Garnitur oder zum Aromatisieren von Speisen verwendet. Also beschränkt sich ihr Nutzen nicht nur auf Cocktails.
Woher stammt der Zestenreißer?
Über die Herkunft des Zestenreißers ist leider nichts bekannt. Durch die Verwendung in verschiedenen Speisen wird er sicher eine gewisse Geschichte hinter sich haben. Dieses Werkzeug ist auch unter der Bezeichnung „Juliennereißer“ bekannt.
Was kann man anstelle eines Zestenreißers verwenden?
Natürlich kann es vorkommen, dass kein Zestenreißer erhältlich ist. In solchen Fällen sind ein Küchenmesser und ein Sparschäler unersetzliche Helfer.
Zuerst größere Teile der Schale abschneiden. Dabei gilt Vorsicht, damit die weiße Schicht nicht berührt wird. Diese Streifen werden dann mit einem Küchenmesser in dünnere Streifen geschnitten.
Auch wenn dies eine Möglichkeit ist, benötigt man besonders bei der Handhabung mit dem Messer eine ruhige Hand und Geschick. Hier ist die Nutzung des Zestenreißers nicht nur einfacher, sondern sorgt auch für bessere Ergebnisse.
Worauf sollte man beim Kauf eines Zestenreißers achten?
Hier gibt es nicht viel zu beachten. Bei der Wahl des richtigen Zestenreißers sind die Größe der Klingen, das Material und die Form des Werkzeuges relevante Kriterien.
Abhängig vom Cocktail werden dünnere oder breitere Zesten bevorzugt. Deshalb gibt es bei manchen Modellen seitlich ein größeres Messer. Bezüglich des Materials solltest du Edelstahl bevorzugen. Auch wenn solche Zestenreißer vergleichsweise mehr kosten, sind sie auch langlebiger und hochwertiger. Natürlich sollte auch die Form des Zestenreißers gut in der Hand liegen.
Wie geht man richtig mit dem Zestenreißer um?
Grundsätzlich kann man bei der Handhabung wenig falsch machen. Durch den Druck und den Ansatzwinkel beeinflusst man, wie tief die Klingen in die Schale eindringen. So ändert sich auch die Menge der weißen Schicht, welche mit abgeschnitten wird. So kann man dem Cocktail eine bittere Note beifügen.
Abhängig vom Material wird der Zestenreißer in der Spülmaschine oder per Hand gereinigt. Falls die Klingen stumpf werden, kannst du sie mithilfe einer Rundfeile schleifen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Cocktails benötigen einen Zestenreißer?
Die Zesten von Orangen und Zitronen werden bei zahlreichen Cocktails gerne als Garnitur verwendet. Dementsprechend gibt es viele bekannte Namen, welche man aufzählen kann: Wie Martini, Dry Martini, Negroni oder den Old Fashioned, nur um einige Klassiker zu nennen.
Was macht man mit nicht benötigten Zesten?
Es kann vorkommen, dass nicht alle Zesten verwendet werden. Anstelle sie wegzuwerfen, kannst du sie durch Trocknen im Backofen oder Einlegen in Zucker länger haltbar machen.