Der Touch Down Cocktail – Volle Punktzahl beim Geschmack
Der Touch Down ist ein wahrer Klassiker in der Cocktailwelt. Aufgrund seines fruchtig frischen Geschmacks wird er gerne in den Sommermonaten als angenehme Erfrischung getrunken.
Was steckt hinter dem Touch Down?
Im American Football bedeutet der Touch-Down einen Gewinn mit sechs Punkten. Der Ball wurde über die gegnerische Ziellinie getragen oder geworfen und führt somit zum Sieg.
Woher der Touch Down Cocktail genau kommt, weiß man leider nicht genau. Man nimmt an, dass zur Feier eines Touch-Downs der Lieblingsmannschaft dieser Drink gemixt wurde.
Es wird auch vermutet, dass dieser Cocktail in den 1950er Jahren kreiert wurde. In diesen Jahren wurden viele fruchtige Cocktails erfunden, wie auch zum Beispiel der Sex on The Beach. Auch der Wodka hatte zu diesen Jahren seine Blütezeit.
Touch Down
Kochutensilien
- Strainer
Zutaten
- 6 cl Wodka
- 2 cl Apricot Brandy
- 2 cl Orangensaft
- 2 cl Zitronensaft
- 6 cl Maracujasaft
- 1 cl Grenadine Sirup
- Orangenscheibe für Garnitur
Zubereitung
- Den Shaker mit Eis füllen. Alle Zutaten außer der Grenadine hinzugeben und kräftig schütteln bis alles kalt ist.
- Mit dem Strainer in das Cocktailglas gießen.
- Grenadine vorsichtig über den Cocktail kippen. Es sollte dabei ein leichter Verlauf-Effekt entstehen.
- Mit Orangenscheibe dekorieren und genießen.
Nährwerte
Tipps für den perfekten Touch Down
Für das Glas sollten auf jeden Fall frische Eiswürfel verwendet werden. Nur Crushed Ice eignet sich nicht so gut, da es schnell schmilzt und den Cocktail schnell verwässern kann.
Wer seinen Cocktail aber lang kühl genießen möchte, kann etwas Crushed Ice auf das Getränk oben drauf geben. Das Eis schmilzt nicht so schnell, da es nicht mit dem Saft in Berührung kommt, aber kühlt das Getränk trotzdem hervorragend.
Der passende Wodka für den Touch Down?
Billig-Fusel aus dem Diskounter ist zum Mixen für Cocktails nie eine gute Idee. Eine hochwertige Spirituose vermeidet meist böse Kopfschmerzen am nächsten Tag. Da dieser Cocktail viele fruchtige Aromen hat, sollte der Wodka etwas zurückhaltender sein und die anderen Aromen nur ein bisschen hervorheben.
Für diesen Cocktail eignen sich milde Wodka Sorten von den Marken wie Absolut, Smirnoff oder Three Sixty sehr gut.
Muss ich den Orangensaft verwenden?
Der Orangensaft ist beim Touch Down optional. Viele Barkeeper verwenden ihn, um ihn noch etwas fruchtiger und süßer zu machen, andere lassen ihn einfach weg und nehmen etwas mehr Maracujasaft.
Wenn man den Orangensaft weglässt, aber trotzdem etwas mehr Süße haben möchte, kann man auch Lime Juice verwenden (nicht zu verwechseln mit frischen Limettensaft!). Rose‘s Lime Juice Cordial, der auch im Gimlet verwendet wird, eignet sich dafür besonders gut.
Was ist Apricot Brandy und welchen verwende ich für den Touch Down?
Apricot Brandy ist im Grunde ein Aprikosen-Likör oder Schnaps. Manche Sorten basieren auf einer neutralen Spirituose wie Wodka oder Branntwein und werden meist durch die Zugabe von Zucker gesüßt.
Für den puren Genuss ist dieses Getränk nicht das richtige. Viele bezeichnen es wie einen Marmeladentoast ohne Toast. Als weitere Zutat in einem Cocktail, wie im Touch Down, kann er wirklich glänzen.
Es sollte beim Kauf auf jeden Fall auf die Qualität geachtet werden, da zu billige Produkte meist Kopfwehperlen sind. Unter 10 Euro ist meist nur Fusel dabei.
Wer sich nicht extra eine Flasche Apricot Brandy kaufen möchte, kann auch mit Cointreau oder Grand Marnier experimentieren. Der Geschmack des Drinks verändert sich dabei aber erheblich.