Kir Royal – Edler und schlichter Aperitif Klassiker
Zu einem festlichen Anlass darf auch der richtige Cocktail nicht fehlen. Mit einem Kir Royal macht man da nichts falsch. Dieser Drink ist ein absoluter Klassiker unter den Aperitifs und besticht durch seine edle und schlichte Art.
Ob zum Anstoßen im neuen Jahr oder bei einer Party, der Kir Royal ist genau das Richtige für solche Anlässe. Was den Drink so besonders macht, ist der Champagner. Zusammen in Kombination mit Likör aus Johannisbeeren sorgt das Getränk für einen prickelnden und spritzigen Geschmack.
Aufgrund seiner wenigen Zutaten und der einfachen Zubereitung ist der Kir Royal perfekt für den Einstieg zum Selbermachen von Cocktails geeignet. Im Grunde genommen kann man hier sehr simple einen Klassiker für zu Hause mixen.
Woher kommt der Kir Royal?
Ihren Ursprung hat der Royale aus Frankreich. Aufbauen tut der Drink auf dem Kir Cocktail auf. Der Unterschied zwischen beiden Getränken liegt bei der Wahl des Alkohols. Für den Kir wird Weißwein verwendet, wohingegen es beim Royal Champagner ist.
Benannt wurden der Kir nach dem Kanonier und Bürgermeister der Stadt Dijon. Sein Name war Felix Kir und er war Anfang des 20. Jahrhunderts für die Verbreitung des Kirs verantwortlich. Die Johannisbeeren aus der Region wurden extra für diesen Drink verwendet. Mit der gestiegenen Beliebtheit haben sich einige Abwandlungen des Kir entwickelt. Irgendwann kam man so auf den Kir Royal.
Es dauerte aber eine Weile bis sich der Drink außerhalb Frankreichs verbreitete. Erst in den 1980ern fand der Kir Royal in Deutschland Anklang. Besonders im Süden Deutschlands hat sich der Cocktail schnell zu einem Modegetränk entwickelt. Heutzutage basiert der Name Kir nicht auf einen, sondern eine ganze Reihe von Drinks, zu der auch der Kir Royal zählt.
Kir Royal
Zutaten
- 8 cl Champagner
- 2 cl Creme de Cassis Likör aus Johannisbeeren
Zubereitung
- Den Champagner eiskalt lagern. Bei der Zubereitung muss er kalt sein.
- Ist der Champagner kalt, gibst du die angegebene Menge in ein Sektglas.
- Schon musst du nur noch die Creme de Cassis übergießen und fertig ist der Cocktail zum Servieren.
Nährwerte
Tipps für die Zubereitung des Kir Royals
Es muss nicht unbedingt Champagner sein. Du kannst auch einen Sekt verwenden und falls du gar keine Kohlensäure magst, kann man auch Weißwein nutzen. Dann trinkst du zwar einen Kir, aber der Geschmack unterscheidet sich nicht allzu stark. Im Original-Rezept ist jedoch der Champagner eine wichtige Zutat des Cocktails.
Eine Brombeere oder Himbeere macht sich auch optisch gut im Getränk. Nachdem du den Drink gemixt hast, kannst du diese einfach in das Sektglas hinzugeben. An einigen Orten wird dieser Cocktail so serviert. In der Regel wird der Kir Royal aber ohne Dekoration aufgetischt.
Wenn du willst, kannst du vor dem Trinken alles im Glas miteinander umrühren, damit ein gleichmäßiger Geschmack entsteht. Viele bevorzugen aber die Variante, wo der Creme de Cassis am Glasboden bleibt. Das macht den Cocktail mit jedem Schluck ein wenig süßer, was vielen gefällt.
Die häufigsten drei Fragen zu Kir Royal
Warum heißt es Kir Royal?
Der Kir Royal basiert auf dem Kir Cocktail. Dieser wurde nach dem Bürgermeister der Stadt benannt, in dem der Drink entstand. Da er bei der Verbreitung des Cocktails half, gab man ihm die Ehre und benannte den Drink nach ihm.
Woher kommt Creme de Cassis?
Creme de Cassis ist nichts weiter als ein Likör aus Schwarzen Johannisbeeren. Am häufigsten wird er zur Zubereitung von Cocktails verwendet. Einer dieser Cocktails ist der Kir. Dieser stammt genauso wie der Creme de Cassis von Dijon, einer Stadt in Frankreich. In dieser Stadt werden viele Johannisbeeren geerntet, was dazu führt, dass viele Produkte mit Johannisbeeren von dort stammen.
Wie trinkt man Creme de Cassis?
Am besten trinkt man es pur, leicht gekühlt oder auf Eis. So kann dieser Likör seinen fruchtigen und herben Geschmack am besten entfalten. In der französischen Küche ist der Creme de Cassis mittlerweile allgegenwärtig. In Deutschland ist er noch nicht so stark vertreten wie in Frankreich.