Der Gin Tonic – einfach, schnell und erfrischend
„Gin and tonic“ ist ein klassischer und beliebter Cocktail. Er zählt zu den Highballs. Ein Highball ist ein Drink, der Alkohol mit kohlensäurehaltigem Getränk kombiniert. Das Besondere am Gin Tonic ist, dass er erfrischend und einfach zuzubereiten ist.
Die Herkunft des Gin
Zum ersten Mal gab es Gin (Genever) in Holland. Ein König exportierte den Gin nach England. Gin wurde sehr beliebt, da Bier mit der Zugabe von Zoll teuer war. Da im 18. Jahrhundert sehr viele den Gin tranken, beschloss die Regierung, dass nur noch Verkäufer mit Lizenz den Alkohol verkaufen dürfen. Mit der Destillierung im 19. Jahrhundert wurde der Gin qualitativ hochwertiger. Durch Erhitzen und Abkühlen der Dämpfe entstand der Alkohol.
Wie es zum Mix von Gin and tonic kam
Britische Soldaten in Indien kämpften gegen Malaria. Vor der Krankheit sollte sie das bittere Chinin aus dem Chinarindenbaum schützen. Aber es schmeckte nicht. Die Soldaten mischten Zucker dazu und vermischten es mit ihrem Nationalgetränk, dem Gin. Der Gin tonic war geboren.
Gin Tonic Rezept
Den Gin im gewünschten Verhältnis zum Tonic anrühren, Eiswürfel dazu – fertig ist der erfrischende Drink.
Glas, Gin und Tonic Water sollen kalt sein. Wenn Du die gleiche Tonic Water Menge nimmst, schmeckt Dein Cocktail stärker nach Gin.
Nimmst Du bis zur vierfachen Menge von der Bitterlimonade, hast Du natürlich einen anderen Geschmack. Basilikum, Rosmarin, Chilli oder Pfeffer liefern Geschmacksvarianten. Als Garnitur nimmst Du Orange, Zitrone, Limette, vielleicht sogar Gurke in Scheiben.
Gin Tonic
Zutaten
- 4 cl Gin
- 12 cl Tonic Wasser
- 3 Eiswürfel oder mehr
- Optional Gewürze oder Kräuter & Früchte
Zubereitung
- Fülle den Gin in das Glas.
- Öffne eine Flasche Tonic Water (Du brauchst die Kohlensäure). Lasse das Tonic Water langsam in das Glas fließen, Gebe
- Gebe Eiswürfel dazu und rühre um. Fertig!
- Jetzt kannst Du noch den Glasrand mit Kräutern deiner Wahl garnieren.
Nährwerte
Tipps für den perfekten Gin Tonic und für die Zubereitung
Wenn Du Eiswürfel auf Vorrat hast, und Deine Getränke kalt sind, brauchst Du nur 5 Minuten, Deinen Drink zu mixen. Ein guter Gin Tonic braucht keine Extras. Du erfährst Tipps zum Kauf von Gin und Tonic, welches Glas Du wählst, und Du bekommst Einblick in einen besonderen Lichteffekt.
Der Gin
Achte auf die Qualität beim Wacholderschnaps. Nehme nicht den günstigsten, der teuerste muss es aber auch nicht sein. Bei den Arten wählst Du zwischen Old Tom Gin (leicht süß), Dry Gin (trocken) oder London Dry Gin (trocken).
Tonic Water
Es gibt viele verschiedene Tonic Water. Trockene und leichte Tonic Water passen gut zum aromatischen Gin. Würzige Limonaden passen zu würzigen Gins mit Kräutergeschmack. Blumige Bitterlimonade harmonieren mit floralen Botanicals. Dabei sind im Gin neben Wacholder noch weitere Pflanzen enthalten. Fruchtige, geschmacksintensive Tonics kombinierst Du mit dominanten Gins, damit Du den Gin auch noch schmeckst. Klassische Tonic Water mit Zitrusgeschmack eignen sich für einen Gin mit klarem Wacholdergeschmack.
Die Eiswürfel
Die Form der Eiswürfel spielt keine Rolle. Allerdings schmilzt Crushed ice zu schnell und verwässert Deinen Cocktail. Ausnahme: Du bereitest das Crushed ice zusammen mit 3 Teilen Tonic und 1 Teil Gin vor.
Das Glas
Als Glas nimmst Du ein Highball Glas oder ein Longdrinkglas. Die Füllmenge ist 240 bis 340 ml. Ist Dein Glas nicht zu dickwandig, schmelzen die Eiswürfel nicht so schnell. In bauchigen Gläsern können Kräuter und Gewürze optisch ansprechend schwimmen.
Schwarzlicht
Möchtest Du eine besondere Stimmung schaffen, schaltest Du Schwarzlicht an. Schon leuchtet Dein Drink hellblau. Das blaue Licht entsteht, wenn der Bitterstoff Chinin in der Limonade das Schwarzlicht in kurzen Wellen aufnimmt. Danach gibt das Chinin das UV-Licht in längeren Wellen ab, und das sieht für unser Auge blau aus.