Cocktailglas – Cocktails hinreißend darstellen
Jeder kennt es – das Cocktailglas. Selbst die typischsten Formen und Arten sind sehr bekannt, auch wenn nicht jeder deren Namen kennt.
Trotz seiner auf den ersten Blick unscheinbar wirkenden Rolle ist das Cocktailglas ein wichtiger Bestandteil eines fertigen Cocktails. Hier erfährst du, worauf du beim Kauf und im Umgang mit einem Cocktailglas achten solltest.
Wo wird das Cocktailglas verwendet?
Wie jeder weiß, dient das Cocktailglas als Behälter für einen fertig zubereiteten Cocktail. So genießt man den Cocktail nicht nur mit Stil, sondern setzt ihn auch ihn Szene. Abhängig vom jeweiligen Cocktail wird ein bestimmtes Cocktailglas bevorzugt. Da es zahlreiche verschiedene Arten gibt, beschränken wir uns hier auf die bekanntesten.
Longdrinkglas / Highballglas
Zuerst wäre da das Longdrinkglas, welches auch unter dem Namen Highballglas bekannt ist. Wie der Name verrät, werden in ihm Longdrinks wie den Mojito oder den Cuba Libre serviert. Deshalb besitzt solch ein Cocktailglas ein Volumen von 20 bis 30 cl. In seiner hohen und schmalen Form ähnelt es gewöhnlichen Wassergläsern.
Tumbler
Eine ähnliche Form besitzt der Tumbler, nur dass dieser nicht so lang ist. In ihm werden Klassiker wie der Negroni oder der Caipirinha serviert. Viele dieser Cocktails sind on the rocks, also mit Eis im Cocktailglas.
Cocktailschale / Coupette
Als ein Cocktailglas mit einer etwas längeren Geschichte war die Cocktailschale eine Inspiration in der Entstehung von weiteren Gläsern, wie dem Martiniglas. Dabei ähneln sich die Formen sehr, nur dass die Cocktailschale abgerundet ist. Auch unter der Bezeichnung Coupette bekannt, werden in ihr Cocktails wie der Godfather oder der Golden Cadillac serviert.
Hurricaneglas
Das bauchige Hurricaneglas kennen sicher viele durch die Pina Colada, welche klassischerweise in ihm serviert wird. Doch auch der Planters Punch, der Hurricane Cocktail und zahlreiche andere farbenfrohe Cocktails kommen in dieses Cocktailglas. Es ist auch unter den Namen Baloonglass und Fancyglas bekannt. Sein Volumen beträgt bis zu 30 cl.
Martiniglas
Natürlich darf man das Martiniglas auf keinen Fall vergessen. Wenn man an Cocktails denkt, kommt vielen sicher dieser Klassiker mit dem dreieckigen Kelch in den Sinn. Neben dem Martini und seinen zahlreichen Abwandelungen serviert man auch Cocktails wie den Daiquiri oder den Manhattan. In dieses Cocktailglas kommt selten Eis, stattdessen wird es vor dem Einschenken abgekühlt. Sein Volumen reicht von 15 bis 35 cl.
Kupferbecher
Den Kupferbecher bringt man in erster Linie mit dem Moscow Mule in Verbindung. Doch auch seine Abwandlungen wie zum Beispiel der London Mule oder der Munich Mule werden in solch einem Becher serviert.
Margaritaglas
Mit dem Margaritaglas hat man einen weiteren Klassiker vor sich stehen. Während die untere Hälfte eher eng ist, so ist die obere Hälfte von diesem Cocktailglas umso breiter. Hier passen zwischen 6 und 10 cl hinein. Logischerweise werden in diesem Cocktailglas Margaritas und ihre Abwandlungen serviert.
Woher stammt das Cocktailglas?
Das Cocktailglas wurde im 19. Jahrhundert erfunden, als Cocktails einen höheren Beliebtheitsgrad erreichten. Dabei setze man auf lange Stiele, um den Inhalt länger kühl zu halten.
Mit der steigenden Anzahl verschiedener Cocktailarten wurden auch dazu passende Cocktailgläser erschaffen. So kommen wir zu der Vielfalt an Gläsern, wie es sie heutzutage gibt.
Was kann man anstelle von einem Cocktailglas verwenden?
In solchen Fällen kannst du auf verschiedene Weingläser oder Pokale setzen. Je nach Cocktail stellen auch Likörgläser oder Irish-Coffe-Gläser eine passende Wahl dar.
Als Notfalllösung würde auch ein gewöhnliches Wasserglas herhalten. Allein durch die weniger elegante Optik solltest du diese Option wirklich nur dann nehmen, wenn du keine andere Wahl hast.
Worauf sollte man beim Kauf eines Cocktailglases achten?
Beim Kauf sollte man auf eine gewisse Qualität achten: Zwar ist es nicht notwendig, das teuerste Cocktailglas zu kaufen; trotzdem ist der Kauf des günstigsten Produkts auch nicht anzuraten.
Allgemein sollte ein Cocktailglas nicht als Einzelstück, sondern in Sets von mehreren Gläsern gekauft werden. So bist du vorbereitet, falls du Gästen Cocktails zubereiten möchtest.
Für den Anfang solltest du die gängigsten Arten kaufen, also zumindest ein Cocktailglas für Shortdrinks und eines für Longdrinks. Natürlich sollte deine Wahl auch von den Cocktails beeinflusst werden, die du in Zukunft zubereiten möchtest.
Wie geht man richtig mit dem Cocktailglas um?
Hier kann man nicht viel falsch machen. Grundsätzlich gilt, dass man jedes Cocktailglas mit Stiel eben am oberen Teil des Stiels festhält. Bei Martini- und Margaritagläsern ist dies der Fall. Dies sieht nicht nur eleganter aus, sondern verhindert auch noch, dass der Cocktail sich erwärmt.
Nur in einigen Ausnahmen wird solch ein Cocktailglas am Bauch festgehalten. Ein Beispiel hierfür ist der Cognac-Schwenker.
Bezüglich der Reinigung hängt es vom individuellen Cocktailglas ab, ob es per Hand gewaschen werden soll. Hersteller geben in der Produktinformation an, ob dieses spülmaschinenfest ist.
Häufig gestellte Fragen
Kann man für einen Cocktail ein anderes Cocktailglas als vorgeschrieben verwenden?
Wenn du privat Cocktails zubereitest, geht das völlig in Ordnung. Am besten sehen Cocktails jedoch aus, wenn sie in ihrem klassischen Cocktailglas serviert werden.
Wie kühlt man ein Cocktailglas richtig?
Hier hast du grundsätzlich zwei Wahlmöglichkeiten. Entweder du stellt das Cocktailglas in den Kühlschrank, oder du füllst es mit Eiswürfeln und kaltem Wasser.