Bloody Caesar – Der kanadische Bloody Mary
Trotz seiner Unbekanntheit außerhalb Kanadas ist der Bloody Caesar mehr als eine bloße Abwandlung des Bloody Mary. Der Clamato-Saft ermöglicht ein würziges Geschmackserlebnis, sodass der Bloody Caesar anderen Cocktails in nichts nachsteht.
Kleiner Tipp am Rand: In Kanada ist der Cocktail umgangssprachlich als „Caesar“ bekannt. Den vollen Namen nutzt man dort gewöhnlich nicht.
Herkunft des Bloody Caesar
Entstanden ist der Cocktail, als der Gastronome Walter Chell die Eröffnung seines neuen Restaurants zum Anlass nahm, einen neuen Cocktail zu erschaffen. Dies passierte in Alberta, Kanada im Jahre 1969.
Seitdem ist der Cocktail eine kleine Berühmtheit in Kanada. Leider ist er in anderen Ländern eher unbekannt.
Wofür steht der Bloody Caesar?
Zuallererst bildet der Bloody Caesar einen wichtigen Teil der kanadischen Cocktailszene. Dort wird der Cocktail umgangssprachlich als Caesar bezeichnet.
Andererseits gibt es kaum einen Cocktail wie diesen. Seine Zutaten geben dem Cocktail ein pikantes Geschmacksprofil, wie es kaum ein anderer Cocktail besitzt.
Bloody Caesar
Zutaten
- 0,5 Stk Limetten
- 1 cl Wodka
- 1 cl Clamato
- 1 Spritzer Tabasco
- 1 Spritzer Worcestershire-Sauce
- 1 cl Gurkensaft
- einige Eiswürfel
- 1 Stange Sellerie
- einige Oliven
Zubereitung
- Limetten auspressen.
- Limettensaft, Wodka, Clamato, Tabasco, Worcestershire-Sauce und Gurkensaft in einen Shaker geben und kräftig schütteln.
- Alles in die mit Eiswürfel gefüllten Gläser leeren.
- Zuletzt den Bloody Caesar mit den Selleriestangen und den Oliven garnieren.
Nährwerte
Tipps für die Zubereitung
Falls du keinen Clamatosaft finden solltest, kannst du stattdessen Muschelfond und Tomatensaft vermischen. Fischfond ist ein passender Ersatz für den Muschelfond, falls du keinen finden solltest.
Traditionell wird das Ganze mit Limettenscheiben und Sellerie garniert. In der Praxis wird Verschiedenes als Garnitur verwendet.
Häufig gestellte Fragen
Wie bekam der Cocktail seinen Namen?
Dafür gibt es keine eindeutige Antwort. Angeblich war es ein Stammkunde, der den Erfinder zu diesem Namen inspirierte. Der Name „Caesar“ soll zudem aufgrund der italienischen Wurzeln des Erfinders gewählt worden sein.
Wie unterscheidet er sich vom Bloody Mary?
Die beiden Cocktails unterscheiden sich kaum. Der einzige Unterschied ist, dass der Bloody Caesar Clamato anstelle von Tomatensaft benutzt. Dadurch wird der Cocktail flüssiger würziger.
Clamato ist eine Mischung aus Tomatensaft und Muschelfond (Clam + Tomato = Clamato).