Glühwein Rezept – Wärme spendender Weihnachtsklassiker
Der Klassiker schlechthin im Winter ist der Glühwein. Wenn die kalte Jahreszeit anbricht und die Weihnachtsmärkte ihre Zelte aufschlagen, dann darf der Glühwein nicht fehlen. Das dampfende und duftende Getränk ist perfekt für den Winter geeignet, da es heiß getrunken wird und Wärme von innen spendet.
Gerade die Adventszeit ist für viele ohne den warmen Wein fast nicht vorstellbar. Wir trinken in Deutschland jährlich über 50 Liter von dem Drink alleine in der Weihnachtszeit. Dieser Cocktail ist aber nicht nur auf den Märkten der absolute Renner, er lässt sich auch ganz einfach zu Hause selbst machen.
Die wichtigste Zutat zur Zubereitung vom Glühwein ist natürlich ein Rotwein. Es gibt auch einen weißen, der mit Weißwein gemacht wird und auch einen ohne Alkohol für Kinder zum Genießen. Ich zeig dir hier aber das klassische Rezept mit Rotwein.
Wer hat den Glühwein erfunden?
Der Glühwein ist eines der ältesten und traditionsreichsten Cocktails, die es gibt. Die Geschichte des Getränks reicht bis in die Antike zurück. Zu dieser Zeit gab es nämlich bereits einen Würzwein. Dieser hat sich bis ins Mittelalter übertragen, wo dieser Wein ebenfalls sehr beliebt war.
Eines der ältesten Rezepte zu diesem Cocktail ist aus dem 19. Jahrhundert und wurde in Deutschland gefunden. Für viele ist er deswegen ein deutsches Getränk. Das alte Rezept war aber noch ein wenig anders als wie wir es heute kenne.
Der Glühwein von heute existiert seit 1956. Die meisten sehen es als fertiges Produkt zum Kaufen. Wer aber auf der Suche nach dem gewissen etwas im Drink ist, dem wird empfohlen den Cocktail selbst zu machen.
Glühwein
Zutaten
- 20 cl Rotwein
- 1 Zimtstange
- 1 Nelke
- 1 Sternanis
- 1 Orange (gepresst)
- 15 g brauner Zucker
- 1,5 cl Rum
Zubereitung
- Rotwein zusammen mit Zimtstange, Nelke und Sternanis in einem Topf erhitzen.
- Orange halbieren und den Saft auspressen. Den Saft anschließend ebenfalls in den Topf geben. Alle Zutaten 10 Minuten lang bei niedriger Hitze köcheln lassen.
- Zum Schluss noch den braunen Zucker und den Rum hinzugeben und weitere 2 Minuten köcheln lassen.
- Der Drink kann nun in ein Glas geschüttet und mit Orangenscheiben und Zimtstange garniert werden.
Nährwerte
Tipps für den idealen Glühwein
Der Glühwein sollte auf keinen Fall anfangen zu kochen. Bei spätestens 80 Grad sollte Schluss sein. Der Siedepunkt von Alkohol liegt nämlich bei 78,3 Grad. Wenn das Ganze kocht, können die Aromen der Zutaten verschwinden. Meistens wird der Drink deswegen bei Temperaturen zwischen 70 und 75 Grad zubereitet.
Die Qualität des Weins wirkt sich stark auf den Geschmack des Glühweins aus, weswegen du schauen solltest, dass du möglichst keine minderwertigen Zutaten verwendest. Die Gewürze sollten ebenfalls frisch und hochwertig sein.
Gleichzeitig sollte man die Aromen der Gewürze nicht unterschätzen. Zu viele davon könnten den Cocktail ungenießbar machen. Es sollte so abgestimmt sein, dass die Fruchtaromen des Weins nicht überdeckt werden.
Was man auch auf keinen Fall unterschätzen sollte, ist der Alkoholgehalt des Drinks. Man schmeckt den Alkohol beim Trinken kaum, aber er ist da. Deswegen solltest du schauen, dass du nicht zu viel trinkst in der Annahme, dass du keinen Alkohol schmeckst. Durch die Wärme des Glühweins werden die Gefäße besser durchblutet und das Getränk entfaltet schnell seine Wirkung.
Die häufigsten Fragen zu Glühwein
Welche Weinsorten nimmt man am besten für Glühwein?
Im klassischen Glühwein wird immer ein Rotwein verwendet. Dieser sollte am besten trocken sein und nicht zu viel Säure enthalten. Hier sind Merlot, Dornfelder oder Spätburgunder zu empfehlen. Am besten ist es eigentlich, wenn du einfach den Wein nimmst, den du gerne zum Essen trinkst.
Wie wird Glühwein klassisch zubereitet?
In der Regel wird einfach nur ein Rotwein zusammen mit ein paar Gewürzen gemischt. Am beliebtesten sind hier Gewürze wie Zimt, Orangen, Sternanis, Nelken und Ingwer.
Wie wärmt man einen Glühwein?
Nur auf kleiner Flamme bei 75 Grad sollte man den Glühwein erwärmen. Wenn du willst, dass sich die Aromen noch richtig entfalten, solltest du das Getränk eine Stunde lang ziehen lassen. Das ist kein muss, aber wirkt sich positiv auf den Geschmack aus.