Was ist ein Shaker – Must-have für jeden Bartender?
Was ist ein Shaker eigentlich? Woher kommt er? Wer hats erfunden und wofür brauche ich ein Shaker eigentlich? Wir beantworten deine Fragen und geben dir gleichzeitig noch Empfehlungen.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden Cocktails noch ausschließlich gerührt. Als dann schließlich Eis als Grundzutat hinzukam, wurden Cocktails im Zuge ihrer Zubereitung meist geschüttelt. Auch heute gibt es noch einige Cocktails, die ausschließlich gerührt werden, doch bei den meisten Rezepten kommt man für den perfekten Geschmack nicht um einen Cocktailshaker herum. Doch Shaker ist nicht gleich Shaker. Hier erfährst Du, welcher der richtige für Dich ist.
Was ist ein Shaker?
In einem Shaker werden in einem Mixbecher flüssige Zutaten vermischt und durch das Eis gleichzeitig gekühlt. Shaker werden meistens verwendet, wenn das Rezept Sahne, Fruchtsäfte oder Ei enthält. Mit dem Eis sollte nicht gespart werden, da es der Kühlung dient und nicht mit ins Glas kommt. Der Schüttel-Prozess dauert durchschnittlich 12-15 Sekunden, bis der Shaker außen anläuft. Dabei kommt es nicht darauf an, wie kunstvoll der Shaker bewegt wird, auch wenn es bei manchen Profis den Anschein macht. Wer stark und lange genug schüttelt, kann danach den Inhalt durch ein Sieb in das Glas gießen.
Boston-Shaker vs. Cobbler-Shaker: Welcher Cocktailshaker ist der richtige für mich?
Boston-Shaker
Der Boston-Shaker besteht aus einem Metall- und einem Glasteil und wird häufig von Profis genutzt. Das liegt daran, dass er leicht zu reinigen ist und für schnelles, effizientes Arbeiten perfekt ist. Anfangs braucht es etwas Übung, das Glas richtig in das Metallteil zu setzen, dass es beim Schütteln auch dicht ist. Wenn Du dich mit dem professionellen Bartendern beschäftigen willst und nicht davor zurückscheust, zu Beginn ein paar Tutorials anzuschauen, dann ist der Boston Shaker definitiv die richtige Wahl.
Den Boston-Shaker gibt es auch als Abwandlung mit zwei Metallbechern und wird dann je nach Form TinTin oder French Shaker genannt. Zwei Metallbecher kühlen noch besser, sind aber auch schwerer zu öffnen als das Glas beim Boston-Shaker.
Cobbler-Shaker
Der Cobbler-Shaker ist ideal für AnfängerInnen und alle, die zu Hause ab und zu einen Cocktail genießen wollen. Er besteht aus drei Teilen: einem Metallbecher, einem Deckel mit Sieb und der Verschlusskappe. Dadurch spart man sich ein zusätzliches Barsieb und einen Messbecher, da die Kappe meist als Barmaß verwendet werden kann. Nachteile sind, dass durch das Sieb die Reinigung etwas schwieriger ist und vermehrt Luftblasen entstehen können.
Kaufempfehlungen
Auf Amazon werden Cocktailshaker häufig im Set mit anderen Barutensilien angeboten. Dies ist gerade für AnfängerInnen praktisch, da bereits eine kleine Bartender-Grundausstattung enthalten ist. Dieses 15-teilige Barkeeper-Set für knappe 30 Euro eignet sich auch hervorragend als Geschenk.
Wer einen langlebigen und stilsicheren Cobbler-Shaker haben will, greift zum Beispiel zu diesem Modell für circa 20 Euro.
Wer einen professionellen Boston-Shaker für den Heimgebrauch sucht, fährt mit dem robusten‚ Clever & More‘ Cocktailshaker von WMF gut, der auf 35 Euro kommt.
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich unbedingt einen Cocktailshaker?
Um das optimale Geschmackserlebnis zu erreichen, ist für die meisten Rezepte ein Cocktailshaker notwendig. So kann gleichzeitig ohne Verwässern gekühlt und gemischt werden.
Auf was muss ich beim Kauf achten?
Die Verarbeitung des Metalls bzw. Glases sollte hochwertig sein, um eine genaue Passform zu gewährleisten und Verfärbungen zu verhindern.
Wie shake ich richtig?
Wenn Du dir unsicher bist, schaue am besten vor Beginn ein paar Tutorials. Ansonsten sollte der Cocktailshaker immer auf Dichtheit überprüft werden, um ein Chaos in der Küche zu verhindern. Verwende zudem immer ganze Eiswürfel und kein Crushed Ice. Das Metallteil des Cocktailshakers sollte außen anlaufen, dann ist der Drink gut gekühlt.