Barstößel – Ohne ihn geht nichts
Ein Barstößel ist unerlässlich für das Erschaffen von Cocktails. Wie sonst kann man Bitterstoffen, Kräutern und Körnen am besten ihre Aromen entlocken?
In dieser Aufgabe gehört der Bartstößel zweifellos in die Grundausstattung von jedem, der Cocktails zubereitet. Dabei spielt es keine Rolle, ob man es professionell oder im Privaten praktiziert.
Wofür wird der Barstößel verwendet?
Wie auch in anderen Teilen der Gastronomie dient das Barstößel der Zerkleinerung verschiedener Zutaten, wie zum Beispiel Früchten, Gewürzen oder Kräuter.
Durch das Zerstampfen werden ihre Aromen freigesetzt und gelangen so in den restlichen Cocktail. Obendrein lassen sich die Zutaten einfacher vermischen, wenn sich kleiner Stücke im Cocktail befinden.
Woher kommt der Barstößel?
Schon lange vor der Existenz von Cocktails wurden Stößel verwendet, um Pflanzenteile und Ähnliches zu zerkleinern. Ein Beispiel dafür ist die Pharmazie, in der man seit Jahrhunderten Stößel nutzt, um ätherische Öle zu gewinnen und Arzneimittel zu Pulver zu verarbeiten. Bei der Zubereitung von Cocktails kann man den Toddy-Stick als Vorreiter des Barstößels sehen.
Als Eis einfacher erhältlich wurde und deshalb immer öfter in Cocktail-Rezepten vorzufinden war, beschränkte sich die Funktion des Toddy-Sticks auf eines: dem Zerstampfen. Basierend auf dieser einzigen Funktion wurde er zum muddler umbenannt. So heiße der Barstößel noch heute im Englischen.
Womit kann man den Barstößel ersetzen?
Im Notfall kannst du problemlos einen gewöhnlichen Stößel verwenden. Nutze dafür einen langen Stößel, wenn möglich.
Bei manchen Zutaten reicht es auch aus, das Ende eines Barlöffels einzusetzen. Dieses eignet sich für Würfelzucker, Früchte und Kräuter. Dennoch solltest du in einen anständigen Barstößel investieren.
Worauf sollte man beim Kauf des Barstößels achten?
Bezüglich der Materialien können Barstößel aus Kunststoff, Holz und Edelstahl bestehen. Allgemein wäre Edelstahl die beste Variante, weil es besonders robust ist. Auf der anderen Seite ist der Nachteil an Holz, dass die Aromen und teilweise auch die Farbe der Zutaten annehmen kann.
Außerdem unterscheidet man zwischen zwei Reibflächen, einer glatten und einer geriffelten. Bei der geriffelten Reibfläche besteht die Gefahr, dass beispielsweise bei Zitrusschalen nicht nur die ätherischen Öle, sondern auch die Bitterstoffe freigesetzt werden.
Wie geht man richtig mit dem Barstößel um?
Die Handhabung ist dieselbe wie bei einem gewöhnlichen Stößel: Das Werkzeug fest im Griff haben, und dann drauflos stampfen.
Pass auf mit der Intensität von den Stößen. Bist du zu schnell, können dir die Zutaten aus dem Behälter springen.
Häufig gestellte Fragen
Für welche Cocktails benötigt man ein Barstößel?
Jeder Cocktail, bei dem Kräuter, Gewürze und Ähnliches zerstampft werden muss, braucht einen Barstößel. Dazu zählen unter anderem der Gin Basil Smash, Mojito, Caipirinha und der Old Fashioned.